Freitag, 17. Oktober 2014

Herbstfotos

Liebe alle,

letzten Sonntag haben wir unsere ersten Familienfotos gemacht. Ich habe die Jungs in ihre schicken Jacken gezwungen und wir haben im Park etwas im Laub gespielt. Gibts im Herbst was Schöneres? Aber seht selber:


















Bis bald,

Corinne

Sonntag, 12. Oktober 2014

Liebe alle,
vor etwa drei Wochen hat mich ein Päckli erreicht, auf das ich schon sehr gespannt gewartet habe.
Naja, das Kind war nicht mit dabei ;)



Ich denke, dass sich die meisten wohl schon denken können, was es war....
Genau, eine Grosslieferung Stoff. An diesem Punkt werden sich wohl die meisten verabschieden und den Post überspringen, aber für diejenigen (wenigen) unter euch, die es interessiert, hier meine Ausbeute:





Ich muss die etwas besseren Stoffpreise hier in Deutschland nutzen und meinen Vorrat ein wenig aufstocken. Ich habe vor allem gemusterten Jersey und farbige Baumwollstoffe gekauft, nebst einigen wenigen Bändern ;)

Ich habe auch bereits meine ersten Dinge genäht. Erstens habe ich für Rich zum Geburi zwei bequeme Hosen genäht. Eine eher schmale Haremshose und eine thailändische Fischerhose:



Die sieht zwar massiv zu gross aus, aber man wickelt sie um sich und passt dann gut.


Zweitens habe ich eine kleine Wickeltasche für Malis Ersatzkleider genäht. Hier seht ihr, wie ich die gemacht habe, falls ihr sowas auch nachnähen wollt:

Vier gleiche Stücke zuschneiden, Ecken ausschneiden.

 Bei zwei Aussenstücken Bänder und Verziehrungen anbringen.

 Bei den zwei Innenflächen die Klettverschlussbänder annähen.

Jeweils ein Aussenstück und ein Innenstück rechts auf rechts an der Oberkannte zusammennähen

Die beiden zusammengenähten Teile wiederum rechts auf rechts nähen, jedoch die Ecken aussparen und bei der Innenfläche den Boden nicht durchgehend nähen, sondern eine Öffnung lassen, damit das Teil gedreht werden kann.
 Ecken auseinanderziehen und nähen

 Das Ganze von innen nach aussen drehen

 Die Öffnung im Boden zunähen



 Die Innentasche nach innen stülpen
In diesem Fall habe ich noch eine Naht gemacht, um die beiden Taschen beim Klettverschluss zusammenzunähen.
Tadaaa.....


Grössenvergleich mit meiner Hand


So, das wars, bis hier haben wohl nur zwei oder drei durchgehalten, aber für diese, hoffe ich, war es vielleicht sogar hilfreich....


Bis bald,

Corinne

Geburi inkl. Gschänkli

Liebe alle,

letzten Sonntag, 5.10. :) , war mein Geburtstag.




Da gibt's eigentlich nicht so viel zu erzählen, ausser, dass ich neuer Besitzer von zwei ultra-bequemen Pludderhosen bin, und wir am Montag morgen, als Mali in der Kita untergebracht war, so richtig gediegen bröntschen gegangen. Ja, Romantik ändert sich...






Nimi war dabei ziemlich ruhig, da er mit unserer neusten Errungenschaft friedlich süggelen konnte.



Es war wirklich herrlich. Danach gingen wir nach Hause und legten uns noch etwa eine Stunde hin, um unsere Bäuche nach dem à-discrétion Luxus-Buffets etwas ruhen zu lassen. Ja, wir haben einfach nebeneinander etwas gedöst! Nach dem Aufwachen war zumindest für mich, Rich, nicht mehr eitel Sonnenschein. Ich fühlte mich ziemlich bescheiden, machte mich ganz plichtbewusst dennoch auf den Weg zur Uni, um zu arbeiten. Nach einer Stunde musste ich die Aktion allerdings abbrechen, weil ich mich mit jeder Minute schlechter und schlechter fühlte und ging unverrichteter Dinge wieder nach Hause. Ab da dämmerte es mir langsam, aber sicher, was auf mich zukommen sollte. Ich sollte die nächsten gut 48 Stunden relativ viel Zeit auf der Toilette verbringen und zwischen den eigentlich nicht übermässig dringenden Besuchen auf dem stillen Örtchen mit Bauchkrämpfen oder einfach platt und ohne jegliche Energie im Bett oder auf unserem Teppich im Wohnzimmer liegen. Sogar TV war noch zu anstrengend!
Auch am Donnerstag war an Arbeiten noch nicht zu denken, auch wenn es schon wieder steil bergauf ging und so musste eine Woche mehr oder minder abgeschrieben werden. Denn am Freitag durfte ich zu guter Letzt noch erfahren, was es heisst, wenn eine Person energetisch auf dem letzten Zahn läuft und daher andere anzapft. Und weil ich eigentlich nur arbeiten und die verlorene Zeit wett machen wollte, merkte ich es nicht. Resultat: Ein völlig Energie-leerer Rich, der sich, als die Jungs im Bett lagen und seine grosse Liebe verständlicherweise nur noch entnervt war ob dem nun selbst zum Schwarzen Energie-Loch mutierenden Rich, wurde es mir erst bewusst und war den Rest des Abends damit beschäftig, mich wieder aufzupäppeln. Fein säuberlich alle Fäden kappen und das Leben wieder fliessen lassen. Lektion des Tages: Nicht immer so offen durchs Leben gehen. Puh, das wird hart, aber lohnt sich eben...

Bis bald,
Rich

Mittwoch, 8. Oktober 2014

Münster mit Mi

Liebe alle,
wir wissen, dass viele von euch schon sehnsüchtig auf eine neue Meldung aus dem Norden warten und so wollen wir euch nicht weiter auf die Folter spannen:

Letzte Woche hatten wir unseren ersten Besuch aus der Schweiz (Umzug ausgenommen): Rich's Schwester Mi. Sie kam letzten Montag mit einem Auto voller leckerer Dinge aus der Schweiz und einigen Dingen, die wir hier einfach partout nicht finden konnten. So z.B. eine Rösti-Reibe. Dass uns diese fehlt, ist uns erst aufgefallen, als die irischen Nachbarsgäste schon fast am Tisch sassen und wir die vorgekochten Kartoffeln weiterverarbeiten wollten. Nun ja, auch wenn es nicht schlecht war, so hatte es doch sicherlich nichts mit Rösti zu tun, was wir dann von Hand eine halbe Stunde lang produziert hatten...
Am Dienstag hatten Mi und ich dann hier in Münster einen kleinen Shoppingtag eingelegt und wie das aussieht, wenn wir shoppen gehen, seht ihr hier:


Das Kind war übrigens bei mir am Rücken, aber dies nur für alle überbesorgten Grosis unter euch ;).

Am Mittwoch haben wir eine Stadtrundfahrt mit einer "alten" Elektro-Kutsche gemacht.











Nach der Stadtrundfahrt haben wir noch einen Ausflug in den Zoo gemacht. Leider haben wir bis dahin nicht mitbekommen, dass in der Stadt die Kennenlerntage der neuen Studenten stattfinden. Nun, vielleicht kennen die einen oder anderen die 1.Semesterparties der Schweizer Unis. Was hier abgeht, ist aber eine ganze Nummer grösser. Die Uni Bern z.B. hat rund 17'000 Studenten die WWU (Westfälische Wilhelms-Universität) rund 43'000 - wenn hier also die Erstsemestrigen zusammentreffen, füllen sie schnell mal einen Parkplatz. Wenn dann noch auf fünf Studenten ein Einkaufswagen voll Alkohol kommt, nimmt das ganze ein anderes Ausmass an. Noch dazu Nachmittags um drei und in einem Bus mit gefühlten 200 von eben diesen Studenten. Gäu Mi?!

Endlich im Zoo angekommen haben wir als erstes das Aquarium besucht:



Nimi hat das erste Mal so richtig mitbekommen, dass da Tiere in diesen Aquarien sind. Er konnte kaum genug bekommen.


und dann noch ein Regenbogen auf dem Boden....




Bis bald,

Corinne