Montag, 6. April 2015

Wyssens

Liebe alle,

vom  bis  konnten wir uns über einen weiteren Besuch freuen: Wyssens - ein Besuch der ganz anderen Art!! Selbstverständlich mussten sie sich bei unserem ersten Spaziergang in die Stadt von mir, Rich, alle erdenklichen Infos anhören - der Erklärbar schlug zu... Lustigerweise musste ich feststellen, dass Münster irgendwie eine Stadt der Superlative ist: Längste Fahrradwege (120km) auf Stadtgebiet, grösste katholisch-theologische Fakultät Europas (2000 Studis), grösster Riesenammonit, der je gefunden worden ist, grösster Wochenmarkt NRW's, grösster Platz auf Stadtgebiet Europas (der Schlossplatz, nach dem Roten Platz in Moskau), und, und, und.

Jedenfalls ein urgemütliches Wochenende, irgendwie ein bisschen wie in alten Zeiten... Danke, Maya und Simu!! Einfach ein paar Impressionen unserer gemeinsamen Zeit:


Beim Zmittagessen in der wohl hässlichsten Pizzeria... (aber mit leckerem Essen)



Bäääh!


Mali in der Kita abholen - waiting for Godot





      Knuddelalarm!!



Im Dom bei der astronomischen Uhr von 1540-42 (hier mehr, mit Bildern) und einem Figurenspiel, das jeweils um 12 Uhr Mittags sein Schauspielchen aufführt. Übrigens ist die Berner Astrolabiumsuhr in ihren Grundzügen von 1405/6 etwas älter (wobei die heutige Mechanik von 1530 stammt). Ein wenig Berner Stolz und Erklärbär muss sein :)



Dank Wyssens kamen wir ausserdem zu einer ausführlichen Degustation der lokalen und äusserst leckeren Biersorte, unserem heiss geliebten Pinkus...




Wir freuen uns, in der Schweiz wieder solche Abende mit euch zu haben!

Und allen anderen kann ich nur sagen: Wir holen langsam auf mit den Einträgen. Im Februar hatten wir ordentlich Besuch, da kommt noch einiges...

Bis bald,
Corinne & Rich


Freitag, 3. April 2015

Bastle


Liebe alle,

ich hab da so ein Ding laufen..... mit Mimi, meiner lieben Freundin aus PH-Zeiten und meiner zukünftigen Arbeitskollegin...

Viele, nein eigentlich alle von euch wissen ja wohl mittlerweile, dass ich eine kleine Schwäche für die kreative Seite des Lebens habe.
Wenn ich aber keine Lust oder wenig Zeit habe, selber etwas zu machen, so surfe ich manchmal während der "Mamizeit", andere nennen es auch Mittagsschlaf, auf Pinterest und suche mir kreative Projekte, die ich in Zukunft zu starten plane. Da sich aber Projekte schneller sammeln, als effektiv umsetzen lassen, habe ich schon eine Menge auf meiner Pinterestseite angehäuft. Mimi und ich haben nun beschlossen, etwas mehr in die Gänge zu kommen, weniger zu surfen und dafür mehr mit den Händen Kreatives zu schaffen.
Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, dass wir jeweils zwei Attribute auslosen, die dann bis Ende Monat umgesetzt werden sollen. Im Januar standen nun "etwas aus Holz" und "Aufbewahrung" als Thema fest. Glücklicherweise stellen die lieben Münsteraner nach dem letztjährigen Hochwasser immer noch jeden Monat alte Stücke an den Strassenrand, die dann von der Müllabfuhr mitgenommen werden. Einige Tage zuvor hatte ich also beim benachbarten Kindergarten dieses süsse Stück mit viel Potential entdeckt. Die entzückten Augen meines Mannes könnt ihr euch selber dazu vorstellen.




Meine geübten Augen haben aber über den Staub und das dunkle Holz hinweggesehen und das perfekte Ausgangsmaterial für unsere Pinterest-Aufgabe ausgemacht.








Nach etwas Farbe und farbigem Papier hat nun Mali einen wunderbaren Aufbewahrungsort für den ganzen Kinderkleinkram der "auf gar keinen Fall weggeschmissen werden darf, Mami!"






Bis bald,
Corinne

Dinomuseum


Liebe alle,

nachdem Mali mit der Kita schon einmal gewesen ist, musste natürlich ein erster Besuch im Dinomuseum auch mit uns her! Es war - und ist auch nach dem mittlerweile 3. Mal - eine Freude, mit Mali durch die Dino-Ausstellung zu gehen. Er ist so dermassen interessiert und will alles wissen. Wirklich alles. Und was er schon weiss - und das ist mittlerweile schon eine ganze Mange -, erzählt er einem. Ohne Punkt und Komma. Ich liebe es!

Bereits beim Eingang erwartet einen der weltgrösste Riesenammonit, der je gefunden worden ist. Und im Museum hat es übrigens noch den zweitgrössten.


 Mali und der Bronto:


Und auf besonderen Wunsch noch von der Seite, einfach, weil er ja sooo riesengross ist :)


Mali und der Stegosaurus


Und Klein-Nimi wäre ja eigentlich soooo müde, aber es gibt noch viiiiiiel mehr zu sehen. Da kann man natürlich nicht schlafen. Stattdessen muss man gucken und umherlaufen...



Und nach unzähligen Erklärungen, Knochen, Filmchen, sogar noch einer Abteilung mit Indianern (wieso auch immer???) und einer ordentlichen Portion Pommes rot-weiss (wie oftmals das einzige, was Mali essen kann) musste dann doch etwas Energie raus und wir machten uns auf den Heimweg durch die etwas matschige Schneelandschaft. Da musste natürlich noch ein Selfie her...



Bis bald,
Rich

Schnee

Liebe alle,

schon länger ist's her, aber wir geben uns Mühe, die verpassten Post wieder nachzuholen. In der Zwischenzeit hatte ich, Rich, wieder einmal eine Magen-Darm-Sache, die letztlich dank wohlplatzierten Nadelstichen per sofort zu Ende war - nachdem ich eine geschlagene Woche flach gelegen war. (Falls ich es schon einmal erzählt habe, sorry)

Am 24. Januar zeigte sich Münster nochmals von der winterlichen Seite, oder überhaupt einmal von dieser. Ich auf dem Fahrrad Richtung Einkauf wurde herrlich verschneit:




Derweil haben es die restlichen Pappenheimer genutzt, sind in den Schnee, haben getollt, gebalgt und - im Falle Nimis - es kaum fassen können, was da Lustiges, Weisses, Kaltes, Interessantes, aber auch etwas Irritierendes herumliegt.

Selbstverständlich musste ein Schneemann her, und zwar ein Richtiger: Mit Rüeblinase und Knöpfen!


Hach, solche Momente - wunderschön!

Der nächste Streich folgt sogleich :)
Rich

Freitag, 6. März 2015

Danke Nationalbank


Liebe alle,

es sei kurz erwähnt: Neulich hatte ich eine vorübergehende Gehaltserhöhung um etwa 20%! Wird mehr in Bildung intvestiert? Hat sogar die SVP erkannt, dass auch solch nutzlosen Studien wie die interreligiösen durchaus von Nutzen sind? Nein, die unerwartete Schützenhilfe kam von ganz anderer Seite. Danke, liebe SNB!
Dank der Aufhebung des Euro-Mindestkurses und vorübergehendem 1:1-Wechselkurs haben wir z.B. all unser Schweizer Weihnachts-usw.-Geld schleunigst zur Bank gebracht und die Shoppingtour in den Arkaden liess nicht lange auf sich warten.


Gut, unser Trip war denn eher funktional. Aber der Kursgewinn bescherte uns einen Drucker inkl. einem Satz Patronen und eine externe 2TB Harddisk.


Während die Stadt Münster wegen Staatsanleihen in CHF schlappe 15'000'000.- verlor (bei anderen Städten belief sich der Schaden auf mehrere hundert!) freu(t)en sich zunindest zwei (vier) Wahl-Münsteraner über den SNB-Entscheid.

Bis bald,
Rich 


Sonnenschein wird 1

Liebe alle,

so, wir melden uns wieder einmal und versuchen, alle Ereignisse und Vorkommnisse der letzen paar Wochen nachzuzeichnen. Allem voran hatten wir Ende Januar, Anfang Februar gleich zwei, mitunter zusammenhängende, freudige Begebenheiten, von denen wir berichten können. Einerseits und allem voran ist unser kleiner Sonnenschein am 1. Februar ein Jahr alt geworden! Und dies war auch der Anlass, dass Götti Chrigu seinen kleinen Göttibub - und uns alle anderen auch ein bisschen :) - besuchen gekommen ist.

Zunächst einmal mussten wir mit unserem gefühlten 3/4-Deutschen natürlich den wunderbaren Zoo besuchen. Bei dieser Gelegenheit haben wir dem kleinen Giraffen-Nachwuchs das erste Mal einen Besuch abgestattet. Mit seinem guten Monat alt war der Kleine noch sehr schüchtern und man durfte auch nicht immer ins Giraffenhaus.



Dafür hatten wir das Glück, dass wir bei der Fütterung des kleinen Wonneproppen beiwohnen durften. Der kleine Racker von nur etwa einem Meter achtzig hat denn auch mehr als nur einen (geschätzten) 3 dl Schoppen nötig, sondern die Pflegerin war mit deren 6 bewaffnet! All die Leute,


und auch die ermunternden Blicke der Mama konnten ihn allerdings nicht motivieren, auch nur einen Schluck davon zu nehmen. (Natürlich waren die Leute keine Motivation, sondern genau das Hindernis, aber das unterschlagen wir hier elegant) Oben sieht man übrigens den (erfolglosen) Versuch, ihm noch etwas festere Nahrung zu verabreichen.



Jedenfalls rückte der grosse Moment näher. Ganz pflichtbewusst brachten wir natürlich erst die Wohnung auf Vordermann. Selbstverständlich unter tüchtiger Mithilfe des angehenden Geburtstagskindes. Wie auch schon Mali kann man unserem Nimi mit einem Swiffer den Tag versüssen.



Rausgeputzt und frisch gestylt konnte die Sache schliesslich losgehen.


Das erste Mal etwas Süsses essen musste natürlich standesgemäss erfolgen. Gesang, Bruder, Götti, Skype-Schaltung mit Maman und Papan, Cherzli - welch Freude!!






Gut, manchmal hätte man wohl auf den strengen Bruder wohl verzichten können, aber der meint es natürlich in seiner grenzenlosen Liebe nur gut.

Ja, beim ersten Geburi konnte sich das Mameli noch ohne inhaltliche Einschränkungen austoben. Und ja, abgesehen von der Fondant-Ummantelung war der Kuchen 100% Mali-tauglich! Und suuuuuper lecker...


Entsprechend war denn das Riesenstück auch in etwa 2 Minuten verputzt. Das Resultat war ein glücklicher Nimi, der sich wohl gedacht haben muss, was denn das grad für ein Stück (kulinarisches) Paradies gewesen sei und wo wir es denn bisher versteckt haben könnten :)











Und was wäre denn ein Geburi ohne Geschenke. Eigentlich haben wir ja schon alles. Haben wir zumindest gedacht. Aber nicht nur wir haben uns kräftig ausgetobt, auch vom Götti, vom Bruder und von Maman und Papan, deren Geschenke der Götti mit nur einer winzig kleinen Zusatztasche nach Münster geferggt hat, gabs Päckli, so dass auch für einen kleinen Stöpsel ein riesen Geschenkeberg entstanden ist.



Z.B. der grosse Bruder hat ihm ein sooo fägiges Geschenk gemacht. Zwar kann unser Kleiner noch nicht ganz selber laufen, aber dennoch kann man mit der Stossi-Schmätterling schon allerhand anstellen.


Ob an Mamis und Papis Geschenk eher der Bruder oder man selbst mehr Freude hat, sei (bis heute) dahingestellt. Spielt ja auch keine Rolle, es ist ein wunderschöner Anblick, unsere beiden Jungs so einträchtig spielen zu sehen (*hach*)




Das lässt natürlich auch Götti-Herzen schmelzen...



Als pflichtbewusste und pädagogisch natürlich gaaanz vorbildlich Eltern durfte zum "Nachtisch" (der Kuchen war ja die Zvieri-Hauptmahlzeit...) auch etwas Gesundes nicht fehlen. Es sei angemerkt, dass beide Jungs sich auf die Früchte stürzten.








Was für ein Tag!!

Bis bald,
Rich

Donnerstag, 12. Februar 2015

Fondue


Liebe alle,

zwar werden wir hier fernab der Heimat mit all ihren Bergen, Alphörnern, Seen, der Schokolade und dem Käse immer wieder wunderbar mit Käse versorgt, aber vor unserem Besucheransturm der letzten Wochen hatten wir mal wieder unheimlich Lust auf leckeren Käse. Unser heissgeliebter Mehr-Markt auf der anderen Strassenseite lässt im Allgemeinen kaum Wünsche offen, aber für einen solchen Gluscht kann man ihm kaum Vorwürfe machen, dass er nur Käse in Scheiben hat. Aber: Immerhin Bergkäse, und sogar mit richtigen Löchern

  

Also, ähm, eigentlich ist "Löcher" ja übertrieben, denn dabei handelt es sich genau genommen nur um 1 Loch. Bergkäse mit Loch... Was soll man da noch sagen?


 Hat's wenigstens geschmeckt? Naja, nicht sooo übel, hatte immerhin etwas Geschmack, aber... es hat uns inspiriert, eines unserer Fondues aus dem TK zu nehmen, und gleich am nächsten Tag ein richtiges Fondue zu machen und diese kulinarische Sensation natürlich auch unserer deutschstämmigen Umgebung zuteil werden zu lassen. Gut, an den ein oder anderen Stellen mussten wir natürlich auch Abstriche machen, wie etwa dem Fondue-Kocher (aaaaaah, wie heisst das Teil, auf das man das Caquelon stellt???)...


oder dem Caquelon selbst...


So sah die Sache dann in action aus:




Die ganz gewieften unter euch werden unsere Gäste natürlich als den besten Freund von Mali und seine Mutter wiedererkennen, von unserem Ausflug auf den Send. Habe heute grad gesehen, dass der Frühjahrssend schon im April ist (und im Juni der Sommersend).

Ach ja, die Gabeln waren zwar Gabeln, aber halt nicht die richtigen...


Es sei erwähnt, dass es abgesehen von der fehlenden Nostalgie mit allem Drum und Dran wunderbar geschmeckt hat, auch unseren lieben Gästen. Wir Käsejunkies hatten indes unsere Dosis erhalten und konnten wieder ein paar Tage lachen.

Bis bald,
Rich