ja, heute, 16.12., war wirklich ein Tag voller Premieren - und zwar für Nimi!!
Als Corinne und ich in die Stadt zum gemeinsamen Mittagessen spazierten und Nimi vor uns im Kinderwagen herschoben, strahlte er uns unser Sonnenschein wie so oft an. Aber etwas kam hinzu: plötzlich rudert er wie wild mit dem rechten Arm und beginnt zu lachen. Wir natürlich hell begeistert - wir sind ja gehormönleti Eltern und freuen uns schon über jedes Gagi im WC; wie sehr dann über ein kleines Wesen, das uns offensichtlich voller Begeisterung etwas zu sagen versucht. Jedenfalls: "Ja hallo Nimi, hallohallo, tschoutschou!" und winken ihm zu. So weit noch so unspektakulär, mag man denken, so sind sie halt, die jungen Eltern und die Stöibis sind ja ohnehin Supersofties. Aber wir hatten den Punkt voll getroffen, denn Nimi quietscht und winkt nochmals, begleitet von einem Grinsen, das ihm fast sein Pfusibäckli zerreisst. Nimi hat heute das erste Mal so ganz richtig absichtlich gewinkt und natürlich nicht nur einmal, sondern das Spiel hat sich dann über mindestens 5 Minuten hergezogen und jedes Mal hat er gequiekt vor Freude! Hach, welch Glück, dachten wir!
Auf dem Weihnachtsmarkt beim Ägidimarkt kam es noch zu einer weiteren Premiere. Die Pommes Frites von Mali wurden von Nimi natürlich mit gierigen Blicken beäugt. Wir fassten uns ein Herz, leckten das Salz von einem und schenkten Nimi damit ein Stück Paradies - sein erstes Pommfrittli!
Zu Hause angelangt nahm zunächst alles seinen gewohnten Gang. Mali stürzt sich auf's WC im oberen Stock, ich nehme das untere in Beschlag, Corinne wollte grad zu skypen beginnen und setzte sich auf's Bett. Nimi gurkte im unteren Stock umher - dachten wir. Plötzlich hörten wir, wie Malis Murmelglas umfällt und sich viele viele Märmeli auf den Boden ergossen. Ich denke mir nichts dabei, in der Annahme, dass es durch Mali verursacht ist. Plötzlich ruft Corinne herunter und fragt, ob ich auf der Toilette sitze, was ich natürlich bejahe. Darauf rennt sie wie von der Tarantel gestochen die Treppe runter und nimmt Nimi in Sicherheit. Das Märmeliglas lag nämlich auf der dritten Treppenstufe und Mali sass noch auf dem Topf... Die letzte Premiere des Tages bestand also darin, dass unser kleiner Held sein Aktionsrepertoire dadurch erweitert hat, dass er die Treppe hochzuklettern begonnen hat! Suuuper, Nimi, gaaaanz toll, jjeiii........aaaaaaaahhhh!!!!! Aber Glück gehabt! Keine Murmel im Nimi, kein Sturz vom Nimi und etwas gelernt: Ab jetzt werden die Babytürchen oben und unten an der Treppe IMMER geschlossen.
Aber dennoch: Was für ein Tag für unseren kleinen Pfudi!
Ausserdem noch ein kleiner Nachtrag: Er hat mittlerweile sogar damit begonnen, nicht nur einhändig zu stehen, sondern seit letztem Samstag auch, immer mal wieder zu versuchen, loszulassen. Das klappt ungefähr 2-5 Sekunden, dann plumpst er auf sein windelgepolstertes Fudi und probiert es sogleich wieder. Und je häufiger er es versucht, desto mehr freut er sich jeweils beim Stehen, so dass er immer schneller umplumpst :) Jöööh!
Bis bald,
Rich
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