Freitag, 9. Januar 2015

Halli Hallo Holland 2

Liebe alle,
am Montag, 22.12., haben wir einen Ausflug nach Amsterdam gemacht. Nach Anreise vom Parkhaus des Stadions von Ajax Amsterdam mit dem Snelltram (Metro) - habe ich, Rich, schon erwähnt, dass ich Holländisch liebe?! - in die Innenstadt gab's erst einmal, genau: ein koffie verkeerd, und zwar den leckersten unserer gesamten Holland-Ferien und wohl des gesamten Jahres 2014! Frisch gestärkt pilgerten wir also etwas durch die Innenstadt zu "De Oude Kerk" (Übersetzung überflüssig; es ist in der Tat die älteste Amsterdams), wo ich, Rich, mit meiner charmanten Art :) bereits der ersten Touristin zu einem Foto verhelfen konnte. Sogar in Holland und ohne etwas zu sagen, wirkt meine vertrauenswürdige Frauen-Aura (danke für mein Aufwachsen in einem Frauenhaushalt...).
De Oude Kerk


Kurz nachher, um genau zu sein bereits hinter der Kirche, haben wir uns unabsichtlich bereits bei der zweiten Sehenswürdigkeit Amsterdams befunden. Davon durften wir aber aus persönlichkeitsrechtlichen Gründen keine Fotos machen :) Lustig daran war einerseits, dass Mali in der Tat nix davon mitgekriegt hat, sondern ist quietschfidel durch die Gasse geschlendert, und andererseits, dass es doch tatsächlich eine Kurzzeit-Kita hatte - das nenn' mal sozial!


Mali hat sich partout nicht getraut, sich hinzusetzen... (oh, jöh)

Ja, in einer liberalen Rechtsordnung in der Drogenpolitik gibt es halt auch/dennoch Sorge um die Bürger/innen und Tourist/innen!

Hauptbahnhof

Der Königspalast von Amsterdam, wobei der eigentlich in der Regierungs- und Parlamentsstadt Den Haag zu finden ist.





Und hier gab's am selben Ort wie am Vormittag nochmal einen Koffie verdeerd. Anschliessend ging's wieder zurück in unser muckeliges Häuschen. Allerdings gerieten wir in einen Monster-Stau von etwa anderthalb Stunden rund um Amsterdam. Aber das Glück war uns, resp. Mali hold. Nicht, dass er im Auto bei Maman und Papan gelangweilt oder quengelig war - nein, Mali habe, so wurde uns berichtet, nebst Kassettenhören die beiden angeregt unterhalten... Aber unser Grosser wurde im Stau belohnt: Amsterdam Schiphol's (der grosse Flughafen) Landeschneise verlief genau über die Autobahn und so kamen wir alle in den Genuss von zwei Flugzeugen, welche genau über uns auf dem nur etwa 200-300 m entfernten Flughafen donnerten. Papan hat seinem Enkel das zweite Flugzeug haargenau drüber sogar beschert, obwohl mittlerweile eine Riesenlücke zum Vordermann klaffte... Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft! Nimi hat uns im Übrigen ebenfalls in Ruhe fahren lassen und gemütlich bis fast zu Hause geschlafen. Merci, chlyne Ma!

Am nächsten Tag stand dann nach kurzem Strandbesuch (und Koffie verkeerd)...


...die Suche nach einem Weihnachtsbaum auf dem Plan. Rasch wurden wir fündig, allerdings hatte es nur noch etwa 6-7 relativ schittere Bäumchen rumstehen. Nach kurzem Check schienen wir dermassen Mitleid zu erwecken (oder sie hatten die Teile schon lange aufgegeben), dass der Verkäufer meinte, wir sollen doch einfach einen mitnehmen, was wir denn auch taten:
Und es hat dermassen gewindet (resp., wie ich mich von meinem Kollegen aufklären musste: es war dermassen windig), dass unser Bäumchen wie oben vom Wind fast weggeweht wurde.


Danach gings nach Hause, zumindest für die Stöibis, dann kochen, essen, und schon war der Tag gefühlsmässig fast um, denn ungefähr um 15.45 war's im dezemberlichen Holland stockdunkel, was uns allen glaube ich etwas auf's Gemüt geschlagen hat, oder zumindest unserem aller Tagesrhythmus ordentlich entgegen lief. So hatten wir in der Tat immer sehr wenig Programm, denn nach ausschlafen (gut, ist relativ: döudöudöu..., manchmal auch: wuäääääh!!! oder: "Darfi chly Mandli luege?") und ausgiebigem Zmorge mit allen möglichen diätetischen Umwegen, lag wie eben beschrieben nur noch relativ wenig drin. ABER ES HAT GUT GETAN!!

Immerhin schien das Schmücken noch bei Tageslicht gewesen zu sein :)



Das Ergebnis mit einer Packung von Mali massgeblich mitbestimmten Kugeln kann mit einem zum Bäumchen passenden Wort zusammengefasst werden kann: unüblich.
Mit unser allen Päckchen und zahlreichen aus der Schweiz mitgebrachten Päckchen wirkt es schon fast etwas überbordend... War aber urgemütlich in unserem Häuschen - Weihnachten einmal anders!

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