Donnerstag, 29. Januar 2015

mal raus aus Münster

Liebe alle,

vor genau einer Woche haben wir uns ganz spontan ein Stadtteilauto gekrallt und sind richtung Dorsten losgedüst. Aha, ihr habt es euch sicher schon gedacht. Aber wie es dazu gekommen? Pure Lust! Nachdem wir alle wieder gesund waren, musste einfach eine Sponti-Aktion für etwas Abwechslung sorgen. Mit einem Autöli unter dem Hintern, dessen Kofferräumchen vollgestopft mit Badesachen war, düsten wir also mit 140 Sachen los. Nach nur 35 min von Tür zu Tür waren die 60 km schnell hinter uns gelassen - zumal Nimi friedlich geschlafen hat.
Unser Ziel, wie gesagt: Dorsten.Weltberühmt, glamourös, ein wahres "must see". Noch nie gehört? Wir ehrlich gesagt auch nicht, bis uns neulich Herr Google gesagt hat, dass es dort einen (eher kleinen) Aquapark hat.

Leider können wir keine Fotos "in action" präsentieren, weil's verboten war, welche zu schiessen. Aber was wir erzählen können, ist dafür eine wahre Freude und können's mit ein paar Internet-Bildchen schmücken.

Für Nimi hatte es ein tolles Kleinkinderbecken, ähnlich, wie im Westside, ja sogar mit teilweise den selben Installationen :)



- Es war unglaublich, liebe Leute, ich konnte im Wasser stehen, aber das an-der-Hand-Gehen war ja soo anstrengend, aber ich konnte dennoch nicht aufhören, alles zu entdecken. Und erst die lustigen Wasser spritzenden Schlangen! Da kann man die Hände in den Strahl halten - soooo lustig! Aber zugleich spritzte es mir dann immer ins Gesicht, so nervig! Aber ich musste immer wieder! -

Mali war im Wasser voll in seinem Element! Mit einem kleinen Flussbad und mehreren 60m-Rutschen war die Welt mehr als nur in Ordnung. Anfänglich war er auf der harmlosesten Rutsche noch sehr zurückhaltend. Neu, unbekannt, nicht unter Kontrolle - buääh. Ich musste immer mit ihm mit, er zwischen meinen Beinen und nur jaaaa nicht zu schnell.



Aber es war so schön, wieder einmal so richtig z rütschbähnele, auch für mich, alles Andere wäre gelogen. Nach dem gefühlten 20. Mal fragte ich ihn schliesslich, ob er denn nicht einen Meter vor mir rutschen wolle, was er begeistert aufnahm. Unten angelangt war er völlig ausser sich vor Freude und wollte gleich nochmal. Klar! Diesmal wolle er mich aber erst nachkommen lassen, wenn er schon unten sei. Das ging aber nicht, denn er konnte im Auffangbecken nicht stehen (und auch mit Flügeli ist das natürlich nicht zu verantworten). Aber dass ich vorausgehe und unten auf ihn warte, war nach einigem Hin und Her akzeptabel. Und so nahm die Sache seinen Lauf und schlussendlich "durfte" ich nicht einmal mehr mit hoch und er wollte die Rutsche nur noch alleine runter. Und hoch. Und runter... Schliesslich wagten wir sogar eine Fahrt auf den anderen Rutschen; eine mit einem Ring


und eine richtig schnelle





(die ganz dunkle wollte er verständlicherweise nicht). - Ich war und bin so stolz, dass er allen Mut gesammelt hat und sich gewagt hat! (Hach, Papa-Stolz, ein schönes Gefühl) Sogar im Flussbad wollte er letztlich zwei, drei Meter vorschwimmen - so mutig, wenn auch für mich und uns etwas stressig, da wir natürlich aufpassen mussten wie Häftlimacher, dass er nicht in eine für ihn unangenehme Situation kommt, sonst wären alle Mühen dahin. Aber hat alles geklappt und schliesslich hat er uns sogar demonstriert, wie er tauchen kann! Das hatten wir gar nicht gewusst, dass er das im Kita-Schwimmunterricht schon probiert hatte. Alles in allem also ein erfolgreicher und schöner "day off".


Am Abend haben wir alle wunderbar geschlafen :)


Bis bald,
Rich 


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